Black Lives Matter: Ressourcen für rassismuskritisches Handeln

Die Black Lives Matter-Demonstrationen haben Erfahrungen von Rassismus in unserer Gesellschaft verstärkt thematisiert und für eine breite Öffentlichkeit sichtbarer gemacht. Rassistische Strukturen sind nicht nur als rechtsextremes Problem zu verstehen, sondern als Phänomen, das uns alle betrifft: Schwarze und/oder POC (People of Color), die aufgrund ihrer Hautfarbe und/oder Herkunft diskriminiert werden, und weiße Menschen, die aufgrund dieser Diskriminierung unterschiedliche Privilegien haben.

Schwarz/People of Color/weiß

Schreibweisen

Während „Schwarz“ (mit großem S) und „People of Color“ Selbstbezeichnungen von Menschen sind, die Rassismuserfahrungen machen, ist weiß dies nicht. Die kursive Schreibweise markiert eine dominanzkulturelle Norm, die ansonsten nicht benannt wird. Alle Begriffe beziehen sich nicht auf Hautfarben oder biologische Eigenschaften, sondern auf gesellschaftliche diskriminierte bzw. privilegierte Positionen. 

Sich nicht im Alltag mit Rassismus auseinandersetzen zu müssen, ist ein solches weißes Privileg. Eine informierte Beschäftigung mit dem Thema bildet die Grundlage dafür, zu nachhaltigen Veränderungen beizutragen. Daher stellen wir hier eine kurze Ressourcensammlung zur Verfügung. Rassismuskritisches Handeln ist – genauso wie Körperhygiene – keine Einstellungssache, sondern eine tägliche Praxis, wie Jay Smooth in seinem TEDx-Talk humoristisch erklärt.

 

Die folgenden Ressourcen fokussieren vor allem auf die deutschsprachige Hochschullandschaft.

Selbstreflexive Ressourcen für weiße Menschen

Empowerment-Ressourcen für Schwarze und/oder POC

Bildung, Universität und Rassismus

Sonstige (Weiter-)Bildungsquellen